HOMÖOPATHIE
Sanfte, aus sogenannten Ursubstanzen hergestellte Medizin, die in der Regel verdünnt und dynamisiert wird.
Die Homöopathie: ihre Prinzipien und Formen
Die Homöopathie ist eine sanfte Medizin, die weltweit von Ärzten, Heilpraktikern und anderen Gesundheitsfachkräften praktiziert wird.
Sie beruht auf zwei Grundsätzen:
- Erstens, das Ähnlichkeitsprinzip: Eine Substanz, die bei gesunden Menschen gewisse Symptome hervorruft, kann kranke Menschen mit denselben Symptomen heilen, wenn diese in meist sehr geringen Dosen, die verdünnt und dynamisiert (geschüttelt) wurden, verabreicht wird.
- Zweitens, die Individualisierung: Der Homöopath erfasst alle spezifischen Symptome des Kranken und vergleicht sein Bild mit dem des homöopathischen Mittels. Dieses wird also entsprechend den Reaktionen des Kranken als Individuum und nicht auf Grundlage der Krankheit ausgewählt. Daher findet man auf der Verpackung und dem Etikett der Mehrheit der homöopathischen Mittel keine Hinweise zur therapeutischen Indikation.
Die homöopathischen Mittel werden aus sogenannten Ursubstanzen hergestellt, die in der Regel verdünnt und dynamisiert werden. Die genutzten Ursubstanzen können tierischen, pflanzlichen, mineralischen oder chemischen Ursprungs sein.
Die homöopathischen Mittel werden in verschiedenen Formen hergestellt, wie z. B.:
- die Granulatröhrchen,
- die Globuli-Dosen,
- die Kapselkuren,
- die Tropfen,
- die Tabletten,
- die Pulver,
- die Zäpfchen,
- die Salben.
Wie jedes therapeutische Verfahren hat die Homöopathie ihre Grenzen. So ist eine homöopathische Behandlung bei gewissen Krankheiten nicht ausreichend, wird jedoch manchmal zur Ergänzung der klassischen Therapie verschrieben.
Für weitere Erklärungen über Homöopathie, ihre Prinzipien, ihrer Methode, der unterschiedlichen Arten der Verdünnung, ihrer Wirksamkeit und ihrer Vorteile stehen Ihnen unsere Apotheker zur Verfügung.